Testuz: bald 500 Jahre Tradition

Direkt am Ufer des Genfersees unter den sonnenverwöhnten Hängen des Lavaux gelegen, hat das Weinhaus Testuz alles, was das Herz begehrt.

Die Familie Testuz liess sich 1538 im Dézaley nieder. Über viele Generationen hinweg widmete sie sich ausschliesslich dem Weinbau. Erst drei Jahrhunderte später eröffneten Louis Gerber-Testuz und sein Neffe Charles einen eigenen Weinhandel.

Wer sind wir?

An der Abfolge der Arbeiten und Verfahren, die von der Traube bis zum Wein im Glas führen, ist eine beeindruckende Zahl von Akteuren beteiligt. Trauben zu produzieren ist das eine. Sie zu vinifizieren und auszubauen ein zweites. Und den Wein zu verkaufen, die Märkte zu erobern ist wiederum eine andere Sache. Seit Jahrhunderten haben bedeutende Familien in allen bekannten Weinbauregionen der Welt – vom Burgund bis ins Bordelais, von der Toskana bis ins Napa Valley – die Entwicklung ihrer Güter und das Renommee ihrer Weine in aller Welt entscheidend beeinflusst. Ihre Namen sind mit goldenen Lettern in der Geschichte des Weins eingetragen. Das gilt auch für den Kanton Waadt, wie die 2015 erschienene «Histoire vaudoise» bestätigt: «Der Waadtländer Grosshandel des 19. Jahrhunderts ging vom Wein und Getreide aus.» Die Firma Jean & Pierre Testuz im Lavaux gehört zu diesen bedeutenden Namen des Waadtländer Weinhandels.

Who_2    Who_1    Who_3

Hinter jedem grossen Erfolg stehen aussergewöhnliche Menschen

1845 eröffneten Louis Gerber-Testuz und sein Neffe Charles Testuz ihren Weinhandel in Treytorrens. Das Geschäft kam jedoch erst mit Jules Testuz (1873–1939), von allen «der Colonel» genannt, so richtig in Schwung; er war der eigentliche Gründer des Unternehmens. Bevor die Nachfolge geregelt war, standen ihm seine Söhne Jean (ab 1925) und Pierre (ab 1930) zur Seite. Diese Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg waren von Krisen geprägt, unter denen auch die Schweizer Weinwirtschaft litt, vor allem wegen der Konkurrenz durch ausländische Weine. Doch von 1947 an wehte ein protektionistischer Wind, der Importbeschränkungen und Preisgarantien mit sich brachte, was die Entwicklung der Branche begünstigte. Als Leiter der Administration und des Verkaufs war Jean Testuz an allen Fronten präsent. Diesem Weinbauer von Schrot und Korn, ebenso energisch und draufgängerisch wie leutselig, war das Vertrauen und die Achtung seiner Partner, Kunden und Angestellten sicher. Unter seiner dynamischen Führung kam das Unternehmen mit Riesenschritten voran. Sein Bruder Pierre war für die Rebberge und die Güter, die Zukäufe, die Vinifizierung und Flaschenabfüllung verantwortlich. Der 1972 mit nur 64 Jahren verstorbene Pierre Testuz hatte schon früh erkannt, wie wichtig das unablässige Streben nach Qualität und Exzellenz seiner Weine für Testuz war, und hatte sich stets kompromisslos dafür eingesetzt.

Das Unternehmen wächst und wird immer bekannter

1982_droite 1972_droite

Jean und Pierre Testuz hatten ein gutes Arbeitsinstrument geerbt, das sie mit ihrem persönlichen Engagement gewaltig weiterentwickelten. Unter ihrer Leitung wurden beträchtliche Investitionen getätig, die dem Unternehmen neue Dimensionen verliehen, sowohl durch den Ausbau der Büros, Keller, Abfüll- und Lagerhallen als auch mit der Schaffung von Empfangszentren, einer Vinothek sowie von ausreichend Parkplätzen für die Kundschaft.

1980 weihte die Jean & Pierre Testuz SA mit einem grossen Fest die letzte Etappe ihrer neuen Gebäude in Treytorrens ein (überbaute Fläche: ca. 800 m2, zum grossen Teil mit Weinreben und anderen Pflanzungen bedeckt).

Ein beeindruckendes Erbe an Rebbergen und Weingütern

Notre-viognoble_4

Jean und Pierre Testuz, die im Lavaux grosse Güter geerbt hatten, erweiterten ihr Leben lang den Reblandbesitz des Weinhauses, indem sie Parzellen im Dézaley, in St-Saphorin, Grandvaux, Villette, Aigle und Yvorne sowie den Clos des Abbesses in Denges erwarben. Ausserdem sicherte sich Testuz das exklusive Bewirtschaftungsrecht so berühmter Güter wie Château d’Hauteville in St-Légier, Château de Lonay, Domaine de la Doges in La Tour-de-Peilz und Domaine de Montauban in Grandson. Die grosse Investition in Weingüter zeugt vom Sinn für nachhaltige Werte und von der Verbundenheit mit den Waadtländer Rebbergen, wie sie die Führungskräfte von Testuz seit je beseelten.

Die berühmte goldene Armbrust auf blauem Grund, das legendäre Emblem, das auf sämtlichen Etiketten prangt, ist längst zum Qualitätssiegel der grossen Testuz-Weine geworden.

armoirie_uniquement

 

Alle Liebhaber und Freunde der Waadtländer Weine kennen das Wappen der goldenen Armbrust auf blauem Grund als Kennzeichen der unter dem Testuz-Label angebotenen Weine. Es bietet Gewähr für die Authentizität und hohe Qualität des Sortiments von Testuz.

 

Sie werden auf den E-Shop unseres Partners Obrist weitergeleitet; da können Sie unsere Weine einkaufen.